Mai 12, 2025
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Anastasiya Paharelskaya
Anastasiya Paharelskaya

Technologiebeobachterin

Anastasiya ist eine aufmerksame Beobachterin der Industrie für 3D-Produktkonfigurationen und Augmented Reality. Mit ihrem Gespür für Trends und Innovationen erklärt sie komplexe Themen auf einfache Weise und macht sie für ihre Leser zugänglich. Sie verfolgt zudem mit großem Interesse Entwicklungen in Bereichen wie Systemintegrationen und digitale Transformation, um stets die neuesten Erkenntnisse und Perspektiven zu teilen.

CRM und CPQ: Was ist der Unterschied?

In der heutigen Geschäftswelt, in der digitale Transformation und Automatisierung zentrale Erfolgsfaktoren sind, spielen spezialisierte Softwarelösungen eine immer größere Rolle. Besonders im Bereich Vertrieb und Angebotsmanagement dominieren zwei Begriffe: CRM (Customer Relationship Management) und CPQ (Configure, Price, Quote). Doch viele Unternehmen fragen sich: crm und cpq – ist das dasselbe, oder sind es zwei völlig unterschiedliche Systeme?

Die Antwort ist klar: Beide Systeme erfüllen unterschiedliche, aber sich ergänzende Aufgaben. In diesem Artikel klären wir umfassend, was sich hinter den Begriffen verbirgt, welche Unterschiede es zwischen cpq vs crm gibt, wie sie zusammenarbeiten und warum ihre Integration ein entscheidender Wettbewerbsvorteil ist. Zusätzlich zeigen wir, warum CanvasLogic der ideale Partner für moderne CPQ-Lösungen ist.

Was ist CPQ?

CPQ steht für Configure, Price, Quote – ein Software-Tool, das es Vertriebsteams ermöglicht, komplexe Produkte oder Dienstleistungen individuell zusammenzustellen, Preise automatisch zu berechnen und präzise Angebote zu erstellen. CPQ-Lösungen wurden speziell entwickelt, um den Angebotsprozess zu beschleunigen, Fehler zu reduzieren und die Preisgestaltung zu optimieren.

Typische Funktionen eines CPQ-Systems:

  • Produktkonfiguration (Konfiguration): Der Nutzer kann aus einer Vielzahl von Optionen und Modulen wählen, um ein individuelles Produkt oder Servicepaket zu erstellen – etwa Maschinenkomponenten, Softwarelizenzmodelle oder maßgeschneiderte Dienstleistungen.
  • Dynamische Preisgestaltung: Preise werden automatisch anhand von Regeln, Rabatten, Staffelungen oder regionalen Unterschieden berechnet.
  • Automatisierte Angebotserstellung: Ein professionelles, fehlerfreies Angebot wird sofort generiert – inklusive technischer Details, Preisübersicht, Rabatten und rechtlicher Hinweise.
  • Integration mit anderen Systemen: Moderne CPQ-Software lässt sich problemlos mit ERP-, CRM- und E-Commerce-Systemen verbinden.
  • Prozesseffizienz: Durch Automatisierung entfallen manuelle Schritte, was zu schnelleren Abläufen und höherer Genauigkeit führt.

Ziel: CPQ unterstützt Unternehmen dabei, Effizienz, Genauigkeit und Kundenzufriedenheit im Angebotsprozess zu maximieren.

Was ist CRM?

CRM steht für Customer Relationship Management – eine Software zur Verwaltung sämtlicher Informationen rund um Kunden, Leads und Kontakte. Ziel ist es, langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen, die Verkaufsprozesse zu steuern und die Kundenkommunikation zu personalisieren.

Typische Funktionen eines CRM-Systems:

  • Kundendatenbank: Verwaltung aller Kundeninformationen wie Kontaktdaten, Kommunikationshistorie, Verträge oder Beschwerden.
  • Pipeline-Management: Überwachung des Verkaufsprozesses von der Lead-Generierung bis zum Vertragsabschluss.
  • Aufgaben- und Terminplanung: Vertriebsmitarbeiter können Follow-ups, Meetings und Anrufe planen.
  • Kampagnenmanagement: Verwaltung von Marketingaktionen und E-Mail-Kampagnen zur gezielten Kundenansprache.
  • Berichte und Dashboards: Erstellung individueller Auswertungen zu Verkaufszahlen, Leads, Conversion-Rates oder Kundenverhalten.

Ziel: CRM hilft dabei, Daten effizient zu nutzen, Verkaufschancen zu erkennen und Kundenzufriedenheit gezielt zu steigern.

CPQ vs. CRM: Was sind die Unterschiede?

CPQ und CRM haben unterschiedliche Schwerpunkte, überschneiden sich aber in bestimmten Phasen des Vertriebsprozesses. Um die Unterschiede klar herauszustellen, hier eine tabellarische Gegenüberstellung:

KategorieCPQCRM
EigenständigTool zur Produktkonfiguration und AngebotserstellungTool zur Verwaltung von Kundenbeziehungen und -interaktionen
Stufe des TrichtersWird im mittleren bis unteren Trichtersegment eingesetzt (Angebot → Abschluss)Wird im oberen Trichtersegment eingesetzt (Lead → Opportunity)
PreisagilitätHoch – ermöglicht sofortige Preisänderungen je nach KonfigurationGering – meist keine direkte Preislogik integriert
Individuelle BerichterstattungFokus auf Angebotsdaten, Margen, Rabatte, KonfigurationenFokus auf Kundenverhalten, Verkaufsaktivitäten, Kommunikation
Dynamische AngebotserstellungJa – Angebote werden automatisch und individuell erstelltNein – manuelle Angebotserstellung, wenn überhaupt
IntegrationWird oft in CRM oder ERP eingebundenKann eigenständig oder mit CPQ/ERP kombiniert werden
AutomatisierungSehr hoch – reduziert manuelle Fehlerquellen im VertriebsprozessMittel – mehr Fokus auf Beziehungspflege als auf Prozessautomatisierung

Beide Systeme sind in ihrer jeweiligen Domäne leistungsstark – gemeinsam entfalten sie ihr volles Potenzial.

Vorteile der Integration von CPQ und CRM

Die Kombination von CRM und CPQ-Software bringt Synergien, die sich direkt auf das Umsatzwachstum, die Prozesseffizienz und die Kundenzufriedenheit auswirken.

Rationalisierte Verkaufsprozesse

Die Integration ermöglicht einen durchgängigen Prozess – vom ersten Kundenkontakt über die Konfiguration bis hin zum fertigen Angebot. Sales-Teams arbeiten nicht mehr mit mehreren Tools, sondern mit einem integrierten Workflow. Die Fehlerquote sinkt, die Effizienz steigt.

Verbesserte Angebotsgenauigkeit

Durch Zugriff auf aktuelle Produktdaten, Preisinformationen und CRM-Kundendaten lassen sich Angebote präzise, personalisiert und fehlerfrei erstellen. Die Genauigkeit steigt, Missverständnisse mit dem Kunden werden vermieden.

Verbesserter Kundenerlebnis

Kunden erhalten schneller passende Angebote, die ihre Anforderungen widerspiegeln. Das erhöht nicht nur die Kundenzufriedenheit, sondern auch die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Abschlusses.

Schnellerer Geschäftsabschluss

Automatisierte Prozesse sparen Zeit: Vom Erstkontakt über die Konfiguration bis zur digitalen Angebotsfreigabe vergehen oft nur Minuten statt Tage. Vertriebszyklen werden deutlich kürzer.

Bessere Datentransparenz und Berichterstattung

Die Kombination beider Systeme schafft eine konsolidierte Datenbasis. Das erleichtert Berichte, Performance-Analysen und Forecasts. Zudem kann das Management strategische Entscheidungen fundierter treffen.

Weitere Vorteile der kombinierten Lösung

  • Skalierbarkeit: Ideal für wachsende Unternehmen mit steigenden Produktvarianten oder komplexeren Angeboten.
  • Konsistenz in der Kommunikation: Gleiche Datenbasis für Marketing, Vertrieb und Kundenservice.
  • Regelbasierte Preisgestaltung: Einhaltung von Margen und Rabattrichtlinien durch intelligente Preisregeln.
  • Zeitersparnis: Weniger Rückfragen, weniger manuelle Nachbearbeitung, mehr Zeit für Verkaufsgespräche.
  • Compliance und Governance: Dokumentierte, regelbasierte Prozesse sind prüfbar und rechtskonform.

Strategischer Einsatz von CRM und CPQ: Herausforderungen, Lösungen und Best Practices

Die Einführung von CRM- und CPQ-Systemen ist für viele Unternehmen ein zentraler Schritt auf dem Weg zur digitalen Transformation im Vertrieb. Doch wie bei jeder technologischen Veränderung stehen Unternehmen vor einer Vielzahl von Fragen: Wann ist der richtige Zeitpunkt für die Einführung? Welche Herausforderungen gilt es zu meistern? Wie lassen sich beide Systeme sinnvoll miteinander verknüpfen? Und welche Vorteile ergeben sich aus einer durchdachten Integration für kleine, mittelständische und große Unternehmen?

Unterschiedliche Anforderungen je nach Unternehmensgröße

Kleine Unternehmen setzen häufig zunächst auf CRM-Systeme, da diese vergleichsweise einfach zu implementieren sind und sofort einen Mehrwert durch bessere Kundenpflege, zentralisierte Daten und vereinfachte Kommunikation bieten. Ein CPQ-System wird in dieser Phase oft noch nicht benötigt, da die Angebotsprozesse überschaubar und wenig komplex sind. Sobald jedoch die Produktpalette wächst oder individuelle Angebote häufiger erforderlich werden, kann ein CPQ-System helfen, den nächsten Skalierungsschritt effizient zu bewältigen.

Mittelständische Unternehmen befinden sich oft in einer Übergangsphase: Kundenbeziehungen werden bereits mit einem CRM-Tool verwaltet, aber die steigende Nachfrage nach individuellen Lösungen, Preismodellen und Angeboten stellt das Vertriebsteam vor Herausforderungen. Hier zeigt sich der Mehrwert von CPQ besonders deutlich – denn die manuelle Angebotserstellung ist fehleranfällig, zeitaufwendig und kaum skalierbar. CPQ bringt hier Struktur, Geschwindigkeit und Genauigkeit in den Angebotsprozess.

Große Unternehmen und Konzerne verfügen meist über gewachsene IT-Landschaften mit mehreren Systemen. Die Herausforderung liegt weniger in der Entscheidung für CRM oder CPQ, sondern in der sinnvollen Integration beider Systeme in bestehende Prozesse. Nur wenn Daten konsistent, Prozesse klar definiert und Workflows automatisiert sind, kann das volle Potenzial ausgeschöpft werden. In solchen Umgebungen ist die Kombination von CRM, CPQ, ERP und BI-Tools essenziell für den Vertriebserfolg.

Welche Herausforderungen gibt es bei der Implementierung?

  1. Datenqualität: Eine der größten Hürden bei der Einführung von CRM- und CPQ-Systemen ist die mangelnde Datenqualität. Veraltete, doppelte oder unvollständige Kundendaten führen zu Fehlern in Angeboten, unzufriedenen Kunden und ineffizienten Prozessen. Der Aufbau einer sauberen Datenbasis ist daher Grundvoraussetzung.
  2. Widerstand im Vertriebsteam: Die Umstellung auf neue Systeme bedeutet Veränderung – und die wird nicht immer willkommen geheißen. Schulungen, transparente Kommunikation und die Einbindung der Vertriebsmitarbeiter in den Implementierungsprozess helfen, Akzeptanz zu schaffen und Hemmnisse abzubauen.
  3. Fehlende Integration: Ein CPQ-System, das nicht mit dem bestehenden CRM vernetzt ist, entfaltet nur begrenzte Wirkung. Ohne gemeinsame Datenbasis können Angebote nicht personalisiert, Preise nicht korrekt berechnet und Prozesse nicht automatisiert werden. Eine saubere Schnittstellen-Planung ist unerlässlich.
  4. Komplexe Preislogik: Besonders bei variablen Produkten oder mehrstufigen Preismodellen kann die Konfiguration im CPQ-System aufwendig sein. Hier ist es wichtig, klare Preisregeln zu definieren, die regelmäßig überprüft und aktualisiert werden.
  5. Skalierbarkeit und Zukunftssicherheit: Unternehmen, die heute CRM und CPQ getrennt implementieren, müssen sicherstellen, dass die gewählten Lösungen skalierbar sind und langfristig zusammenarbeiten können. Eine cloudbasierte Architektur bietet hier entscheidende Vorteile.

So wichtig Automatisierung, Daten und Effizienz auch sind – am Ende des Tages geht es im Vertrieb um Menschen. CRM und CPQ sollen den Vertrieb nicht ersetzen, sondern befähigen: durch bessere Daten, klarere Prozesse und mehr Zeit für echte Kundeninteraktionen. Wer beide Systeme intelligent einsetzt, stärkt das Vertrauen der Kunden, steigert die Reaktionsgeschwindigkeit des Vertriebs und schafft ein konsistentes Markenerlebnis.

Warum ist CanvasLogic der beste Anbieter von CPQ-Lösungen?

CanvasLogic bietet eine moderne, visuelle CPQ-Lösung mit 3D-Produktkonfiguration, intuitivem Interface und leistungsstarker Integration in CRM-Systeme wie Salesforce oder HubSpot. Die Software ist speziell darauf ausgelegt, Effizienz, Transparenz und Umsatzpotenziale im Vertrieb zu maximieren. Mit CanvasLogic lassen sich komplexe Angebote visuell erfahrbar machen – in Echtzeit, fehlerfrei und überzeugend.

Fazit

Die Begriffe cpq vs crm beschreiben keine konkurrierenden Systeme, sondern zwei sich ergänzende Lösungen innerhalb des Verkaufsprozesses. Während CRM für das Kundenbeziehungsmanagement zuständig ist, übernimmt CPQ die Angebotserstellung – schnell, genau und regelbasiert.

Die Integration von crm und cpq steigert nachweislich die Prozesseffizienz, verbessert die Kundenzufriedenheit und verkürzt die Time-to-Quote erheblich. Unternehmen, die beides kombinieren, schaffen die Grundlage für skalierbare, datengestützte und kundenorientierte Vertriebsstrukturen.

Wer eine leistungsfähige CPQ-Lösung sucht, die sich problemlos mit bestehenden CRM-Umgebungen integrieren lässt, findet in CanvasLogic einen erfahrenen Partner mit zukunftssicherer Software und überzeugenden Ergebnissen.

FAQ

Welche Branchen benötigen typischerweise CPQ-Software?

CPQ-Lösungen sind besonders in Branchen mit komplexen Produktkonfigurationen und Preisstrukturen verbreitet. Dazu zählen:

  • Maschinen- und Anlagenbau

  • Software- und IT-Dienstleistungen

  • Medizintechnik

  • Telekommunikation

  • Elektronikindustrie

  • Fahrzeug- und Luftfahrttechnik
Sollte ein Unternehmen zuerst ein CRM oder ein CPQ-System implementieren?

In den meisten Fällen wird empfohlen, zuerst ein CRM-System zu implementieren, da es als zentrale Datenquelle für Kundeninformationen dient. CPQ wird anschließend integriert, um den Vertriebsprozess effizienter und automatisierter zu gestalten.

Kann CPQ ein CRM ersetzen, oder erfüllen beide völlig unterschiedliche Zwecke?

CPQ kann CRM nicht ersetzen. Beide Systeme haben unterschiedliche Zielsetzungen. CRM begleitet den Kunden über den gesamten Lebenszyklus, CPQ hingegen fokussiert auf einen entscheidenden Abschnitt – die Angebotserstellung. Gemeinsam ergeben sie eine umfassende Vertriebsplattform.

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